Gela-gelatin®
Paletten Gela Liquid® drums
Transportverpakking: per palet 18 stuks van 25 kg
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Zubereitungssystem für Gela Gelatin®
in Blöcken gemäß den PH Liquid- Patenten
Block Gela Gelatin® Fortior
Zusammensetzung:
66 l Wasser
11 kg CarboHydraten
14 kg Gela Gelatin®
3 kg Nitritsalz
3 kg Glycerin
3 kg PH Liquid Extract 6014
100 kg Gela Gelatin® Puffersystem
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Block Gela Gelatin® Forti
Zusammensetzung:
72 l Wasser
8 kg CarboHydraten
11 kg Gela Gelatin®
3 kg Nitritsalz
3 kg Glycerin
3 kg PH Liquid Extract 6014 (Puffer pH : 4,4)
100 kg Gela Gelatin® Puffersystem
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Zubereitungsweise :
Dieselbe Zubereitungsweise für beide Formeln.
Die Anfangstemperatur des Wassers beträgt höchstens
20°C. Korngelatine zufügen und während 30 Minuten
schwellen lassen.
Aufwärmen bis zu einer Temperatur von 60°C
und alle weiteren Zusätze der Reihenfolge nach langsam zufügen
und ständig rühren. Die Temperatur auf 80°C
erhöhen und diese Temperatur während mindestens 5 bis
10 Minuten einhalten, bis die Gela Gelatin® durchaus klar ist.
Diese Zeitdauer in Höhe von 15 Minuten bei einer Temperatur
von 80°C ist äußerst wichtig, damit alle eventuell
im Leitungswasser oder Brunnenwasser anwesenden Hefen und Pilze
getötet werden.
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Aufbewahrung von gepufferten Gela Gelatin®-Blöcken
Einfach in speziell dafür bestimmte Plastiksäcke
gießen, die in einen Fleischbehälter gestellt werden
und bei Abkühlung automatisch die richtige Form annehmen, so
daß sie dann im Kühlschrank aufbewahrt werden können.
Zur Verwendung einfach die Gela Gelatin® aus dem Plastiksack
entfernen und das Produkt wieder aufwärmen bis zu den gekannten
Temperaturen für Anwendung als Abdeck- und Schutzfilm gegen
Austrocknung von Leberzubereitungen in Töpfen, Schweinskopfsülze
usw. sowie eventuell als Spray für Salamifilme.
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Verwendetes Gerät fürs Zubereitungssystem
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Ein doppelwandiger Kessel aus rostfreiem Stahl oder
Aluminium, mit Dampf oder Warmwasserheizung.
Dieses eigene Zubereitungssystem ist einfach anwendbar
und sehr ökonomisch. Der durchschnittliche Kostpreis
pro kg schwankt zwischen 42 BEF/kg für gepufferte Gela Gelatin®
Fortior und 38 BEF/kg für gepufferte Gela Gelatin® Forti.
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Für eine komplette Produktbeschreibung und
Anwendungen : siehe www.ph-liquid.com
40 BEF = 1 EURO
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Gelatine Grundlagen
Produkte
GELITA
---GELATINE
weltweit die erste Wahl
Die GELITA Gruppe produziert ein breites Sortiment verschiedener
Gelatinen aus unterschiedlichen Rohstoffen: Schweineschwarten,
Knochen, Rinderspalt.
Unter dem Markennamen GELITA® erhalten Sie überall
auf der Welt von jeder unserer Firmen Spitzenprodukte für die
folgenden Bereiche:
Lebensmittel
- Speisepulvergelatine
- Blattgelatine (rot/weiß)
- Gelatinehydrolysate
- Instantgelatine
Photo
- Emulsionsgelatine
- Dispersionsgelatine
- Schutzschichtgelatine
- Rückgußgelatine
- Barytagegelatine
- Modifizierte Gelatine
Pharma
- Hartkapselgelatine
- Weichkapselgelatine
- Gelatine für Blutersatzmittel
- Gelatine zur Tablettierung und Dragierung
- Pharmahydrolysat
- Succinylierte Gelatine
Kosmetik
- Kollagenhydrolysat
- Pflanzliche Hydrolysate
- Natives Kollagen
- Elastin
- Proteintensid
- Kollagenes Proteintensid
Was ist Gelatine ?
Speisegelatine
ist ein natürliches Lebensmittel. Als Rohmaterial dient
Haut (Schweineschwarten und Rinderspalt) und Knochen von
zum menschlichen Verzehr freigegebenen Schlachttieren.
Das in den Knochen und der Haut enthaltene kollagene Eiweiß
ist der eigentliche Rohstoff für die Gelatineherstellung.
Natives Kollagen gehört zu den Skleroproteinen, deren
Grundbaustein eine Polypeptidkette aus ca. 1.050 Aminosäuren
ist. Drei dieser Ketten lagern sich zu einer Triplehelix
zusammen.
Durch Zusammenlagerung vieler Tripelhelices entstehen
Kollagenfibrillen, die durch Quervernetzung stabilisiert
werden und ein dreidimensionales Netzwerk bilden. Bedingt
durch diese vernetzte dreidimensionale Struktur ist Kollagen
nicht löslich und wird durch mehr oder weniger starke
partielle Hydrolyse in lösliche Form als Gelatine oder
Gelatinehydrolysat gebracht.
Das Aminosäurespektrum von Kollagen und damit auch von
Gelatine besteht zu einem Drittel aus Glycin und zu weiteren
22% aus Prolin und Hydroxyprolin; die restlichen 45% entfallen
auf 17 weitere Aminosäuren. Auffallend ist der hohe Gehalt
an sauren und basischen Aminosäuren. Von den sauren Aminosäuren
(Glutaminsäure und Asparaginsäure) liegen ca. 1/3 in der
amidierten Form als Glutamin und Asparagin vor. Cystein
fehlt völlig; von den schwefelhaltigen Aminosäuren ist
lediglich Methionin in geringem Anteil vertreten.
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Handelsübliche Speisegelatinen setzen sich folgendermaßen
zusammen :
84 90 % Eiweiß |
8 12 % Wasser |
2 4 % Mineralsalze |
Sie enthalten weder Fett und Kohlehydrate, noch
Purine und Cholesterin und sind außerdem frei von Konservierungsmitteln.
Alle Speisegelatinen sind bakteriologisch völlig einwandfrei.
Rohstoffe
Gelatine der GELITA Gruppe wird aus ausgewählten kollagenhaltigen
Rohstoffen gewonnen. Dies sind Schwarten vom Schwein, Spalt
vom Rind oder Kalb sowie deren Knochen, ausschließlich von Tieren,
die veterinärärztlich begutachtet und zum menschlichen Verzehr
freigegeben wurden.
Rohstoff Schweineschwarte
Zulieferbetriebe
für Schweineschwarten sind Zerlegebetriebe oder Fleischwarenfabriken.
Dort werden die Schwarten von darunterliegenden Fettgeweben
abgetrennt und je nach Entfernung frisch, gekühlt oder
tiefgefroren zu unseren Gelatinefabriken transportiert.
Wenn nötig, werden sie in eigenen Kühlhäusern bis zur
Weiterverarbeitung zwischengelagert.
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Rohstoff Rinderspalt
Die Mittelschicht der Rinderhaut ist ein weiterer wichtiger
Rohstoff zur Gelatine-Herstellung. Die gekühlte oder gesalzene
Haut geht nach dem Schlachten an Häute verarbeitende Betriebe.
Dort werden die intensiv gewaschenen Häute mit Kalkmilch oder
anderen Laugen behandelt und enthaart. Danach erfolgt die Aufteilung
in drei Schichten:
- Die Fleischseite, das sogenannte Unterhautgewebe, wird entfernt.
- Die Oberhaut wird anschließend abgeschnitten und später
zu Leder verarbeitet.
- Nur die nun verbleibende Mittelschicht, der Rinderspalt,
eignet sich zur Gelatineherstellung.
Vor dem Transport zur Gelatinefabrik wird wiederum eine Konservierung
durchgeführt, die entweder aus der Zugabe von Kalk oder von
Salz besteht. So beginnen die ersten Verarbeitungsprozesse in
der Gelatinefabrik mit intensiven Waschverfahren und dem Schneiden
des Rinderspalts auf Handgröße.
Rohstoff Knochen
Dieses
Rohmaterial ist in erster Linie zur Produktion von Photo-
und Pharmagelatine bestimmt. Der Rohstoff kommt direkt
aus dem Schlachthof, Zerlegebetrieb oder der Fleischwarenfabrik.
Ein komplizierter Aufbereitungsprozeß, der mit dem Zerkleinern
auf Würfelzuckergröße beginnt, nimmt seinen Anfang. Danach
werden in einem Kombinationsverfahren durch Wasser, Hitze
und Bewegung das Fett und anhaftende Fleischteile entfernt.
Dieser Knochenschrot wird getrocknet und nach verschiedenen
Korngrößen sortiert. Nach Entmineralisierung des Knochenschrotes
erhält man das sogenannte Ossein, den eigentlichen Rohstoff
zur Gelatineherstellung.
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Auflösen von Gelatine
Das richtige Auflösen von Pulvergelatine
Ob es um die Produktion von Gummibärchen oder Kapseln, Fruchtjoghurts
oder Photopapier, Sülzen oder Blutersatzmitteln geht, das richtige
Auflösen der Gelatine ist immer ein entscheidender Faktor für
die Herstellung dieser Produkte.
1. Allgemeine Hinweise
Die Zubereitung von Gelatinelösungen beginnt in der Regel mit
der sogenannten Quellung. Hierbei wird die Eigenschaft der Gelatine
genutzt, das Fünf- bis Zehnfache ihres Gewichtes an kaltem Wasser
aufnehmen zu können. Die Zeit, die benötigt wird, um diese Wassermenge
aufzunehmen, hängt von der Körnung der Pulvergelatine ab:
Feinkörnige Mahlungen (0,1 - 0,3 mm) quellen in wenigen
Minuten auf.
Mittelfeine Mahlungen (0,3 - 0,8 mm) quellen in etwa
10 Minuten auf.
Grobe Mahlungen (über 2,0 mm) benötigen eine Stunde und
mehr bis zum vollständigen Durchquellen.
Auf Quellverhalten und Quelldauer haben neben der Körnung noch
die Zugaben zum Wasser einen gewissen Einfluß:
- In säurehaltigen wässrigen Lösungen (z.B. Zitronensäure,
Weinsäure, Essigsäure) quillt Gelatine schneller auf als in
reinem Wasser.
- Stark zucker- und salzhaltige Lösungen dagegen verzögern
die Quellung.
Beim anschließenden Auflöseprozeß ist zu bedenken, daß sich
die Eigenschaften von Gelatine unter Hitze- und Säureeinwirkung
verändern. Dies macht sich durch ein Absinken der Viskosität,
einem Verlust an Gelierkraft sowie einer Verstärkung der Farbe
bemerkbar. Das Ausmaß dieser Veränderungen ist eine Funktion
aus Temperatur, Säurekonzentration und Zeit. Mit anderen Worten,
Gelatine verliert sowohl durch Hitze- als auch durch Säureeinwirkung,
je nach Einwirkzeit, mehr und mehr an Qualität. Daher ist es
wichtig zu wissen, daß sich gut gequollene Gelatine leicht und
vollständig bereits bei Temperaturen zwischen 50 und 60°C auflöst.
In diesem Temperaturbereich können Gelatinelösungen, ohne größere
Gelierkraftverluste, selbst mehrere Stunden aufbewahrt werden.
So ist beispielsweise nach 2 Stunden bei 60°C noch 95% der Gelierkraft
der Ausgangsgelatine erhalten. Eine Erwärmung auf höhere Temperaturen
zwischen 80°C und 100°C kann ohne größere Gelierkraftverluste
erfolgen, wenn die Einwirkzeit dieser Temperaturen nur wenige
Minuten beträgt. Temperaturen von über 100°C, wie sie im Autoklaven
oder in hochprozentigen Zuckerlösungen erreicht werden, sind
wenn möglich, zu vermeiden, da selbst bei kurzen Einwirkzeiten
die Gelierkraftverluste sehr hoch sein können.
Zu noch stärkeren Qualitätsverschlechterungen kommt es, wenn
unter hohen Temperaturen die pH-Werte der heißen Gelatinelösungen
im stark sauren bzw. alkalischen Bereich liegen. Aus diesem
Grund sollte der Zeitpunkt der Säure- bzw. Laugenzugabe so gewählt
werden, daß die Gelatine bereits gelöst und die Standzeit der
Lösung fast beendet ist. Noch besser ist es, wenn die Zugabe
der Säure bzw. Lauge in den Gesamtansatz erst kurz vor Fertigstellung
des Endproduktes erfolgt.
2. Praktische Hinweise zum Auflösen von Gelatine
Je nach Herstelltechnologie kann es notwendig sein, die Gelatine
als niedrig- oder höherprozentige Lösung zuzugeben.
Herstellung von hochkonzentrierten Gelatinelösungen
Höherprozentige 20-40%ige Gelatinelösungen können ohne Probleme
nur nach einem Verfahren und unter Berücksichtigung der nachfolgenden
Hinweise hergestellt werden.
- Da insgesamt weniger Wasser zur Verfügung steht, muß die
gesamte möglichst grobkörnige Gelatine schnell und auf einmal
in das kalte Wasser eingerührt und sofort kräftig umgerührt
werden, bis alle Gelatinekörner ausreichend benetzt sind.
Sobald kein freies Wasser mehr zur Verfügung steht, sollte
der Rührvorgang beendet werden, damit nicht zu viele Luftblasen
in den Ansatz gerührt werden.
- Die Gelatine muß anschließend so lange zugedeckt stehen,
bis alle Gelatinekörner durchgequollen sind.
- Feinkörnige Gelatine kann zur Herstellung höherkonzentrierter
Lösungen nicht verwendet werden, da sie zu schnell Wasser
aufsaugt und für die am Ende eingerührte Gelatine dann nicht
mehr ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dies kann zur
Bildung schwerlöslicher Verklumpungen führen.
- Zum Lösen wird die Gelatine erwärmt. Um auch hier das Einarbeiten
von Luft zu verhindern, sollte zu Beginn nicht umgerührt werden,
sondern erst, wenn ein Großteil der Gelatine bereits gelöst
ist.
- Sollte doch einmal zu viel Luft eingearbeitet worden sein,
kann die Lösung durch längeres Stehenlassen bei Temperaturen
von maximal 60°C entgast werden, ohne daß zu große Qualitätsverluste
in Kauf genommen werden müssen.
Herstellung von niedrigkonzentrierten Gelatinelösungen
Gelatinelösungen mit einer Konzentration bis zu maximal 15%
können selbstverständlich auch nach dem oben beschriebenen Verfahren
hergestellt werden. Da bei niedrigen Konzentrationen eine größere
Menge freien Wassers zur Verfügung steht, kann der Löseprozeß
jedoch auch verkürzt werden. Dafür kommen zwei Verfahren in
Frage:
- Die Hälfte der benötigten Wassermenge wird kalt vorgelegt
und die gesamte Gelatinemenge darin ausreichend lange gequollen.
Unter Rühren wird die andere Hälfte des Wassers fast kochend
zugegeben. Bei diesem Verfahren kann die Gelatine innerhalb
weniger Minuten, ohne zusätzliche Erwärmung in einem Lösebehälter
gelöst werden.
- Die Pulvergelatine wird langsam unter stetigem kräftigem
Rühren in Wasser von 80 - 90°C eingerührt und so lange weitergerührt,
bis sie vollkommen gelöst ist. Dabei muß die Bildung von Klumpen
unbedingt vermieden werden. Diese Klumpen können durch zu
schnelle Zugabe des Gelatinepulvers oder zu langsames Rühren
während der Einarbeitung entstehen. Sie bestehen aus trockenen,
zusammengeklebten Gelatinekörnern, die sich ohne mechanisches
Zerkleinern nur sehr schwer wieder auflösen lassen. Diese
Methode hat den Vorteil, daß Gelatine innerhalb weniger Minuten
gelöst werden kann, da der Quellvorgang entfällt. Allerdings
sind die dabei entstehenden Lösungen sehr heiß und müssen
möglichst schnell auf Temperaturen von mindestens 60°C heruntergekühlt
werden, um Qualitätsverluste zu vermeiden.
Funktionelle Eigenschaften von Gelatine
Das physikalisch-chemische Verhalten von Gelatine wird zum
einen durch die Aminosäurensequenz der Moleküle und die daraus
resultierende räumliche Struktur, zum anderen durch die Milieubedingungen
wie pH-Wert, Ionenstärke und Wechselwirkungen mit anderen Molekülen
bestimmt.
Aus praktischen Erfahrungen sind viele Problemstellungen bekannt,
die mit Gelatine gelöst werden können.
- Bildung von gummiartigen, thermoreversiblen Gelen
- Einstellung der Fließeigenschaft von Emulsionen
- Verhinderung der Koaleszenz und Aufrahmung von dispergierten
Öl- und Fettpartikeln in unterschiedlichen Emulsionssystemen
- Verhinderung der Phasentrennung in gefrierkonservierten
oder sterilisierten Emulsionen
- Verhinderung der Rekristalisation
- Bildung von Filmen und “berzügen
- Einbettung von Luft in Emulsionen und Cremes
- Verhinderung der Synärese
- Konsistenzgebung und Texturgebung bei kalorienreduzierten
Produkten
- Erhöhung der Fettbindung in Fleischemulsionen und Pasteten
- Senkung des Kochverlustes von Wurstbrät
- Erhöhung der Wasseraufnahme von Fleischemulsionen
- Verbesserung des Aufschlags und des Abschmelzverhaltens
von Eiskrem
- Bindung bei Komprimaten und Tabletten
Hieraus wird deutlich, daß im Mittelpunkt dieser Effekte die
Texturgebung, die Gelbildung, die Wasserbindung und die Oberflächeneffekte
wie Emulsions- und Schaumbildung stehen. Daraus lassen sich
die für Gelatine typischen funktionellen Eigenschaften ableiten:
- Gelbildung
- Wasserbindung
- Texturbildung
- Verdickung
- Emulsionsbildung und -stabilisierung
- Schaumbildung und -stabilisierung
- Filmbildung
- Adhäsion / Kohäsion
- Schutzkolloid
Es ist zu beachten, daß die technologische Nutzung dieser Eigenschaften
nur dann optimal möglich ist, wenn bestimmte Rahmenbedingungen
wie z.B. Temperatur, Salzgehalt und der pH-Wert beachtet werden.
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